#28 DogGeeks-Hundegesabbel „im Auslandstierschutz zwischen Hoffnung und Verzweiflung“
Ein Herz für Streuner
21.03.2023 58 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wer im Tierschutz aktiv ist, opfert seine Freizeit und häufig auch seine privates Vermögen. Wir haben Sandra Baumeister von ein Herz für Streuner zu Besuch, da sich die Lage für die Straßenhunde und Shelter in Rumänien gerade enorm verschlechtert hat. Heute kopieren wir den Hilferuf von ein Herz für Streuner
‼️ Notfall: Ausnahmezustand in Bistrița ‼️ Wir müssen mindestens 50 Hunde schnell aus dem Shelter rausholen, sonst droht die Tötung aller 250 Hunden!
Liebe Freunde, Unterstützer:innen und Partner-Tierschutzvereine!
250 unschuldige Hunde brauchen dringend eure Unterstützung! 250 Hundeleben liegen in unserer Hand. Gerade mal sieben Wochen haben wir Zeit, um das Unmögliche, möglich zu machen. Alleine werden wir es nicht schaffen. Wir brauchen eure Hilfe. Aufgeben ist keine Option.
Das unfaire und brutale Todesurteil für alle unsere Schützlinge in Bistrița wurde am Freitag, den 10. März verhängt und das Shelter sofort geschlossen. Dieser Freitag verändert nun alles: Alle 250 Hunde sollen getötet werden. Alle Hunde, die unschuldig hinter Gittern sitzen. Die von Hundefängern ihrer Freiheit beraubt wurden. Von Besitzern aufgrund von Alter oder Krankheit abgegeben wurden. Hunde-Babys, die vor unseren Toren in Kartons abgestellt und im Shelter aufwuchsen. Mit Bitten und Betteln gelang es unseren rumänischen Kollegen, diese sehr kurze Frist von 7 Wochen auszuhandeln. So lange haben wir Zeit, um das Unmögliche möglich zu machen.
Was ist überhaupt passiert? Die oberste Veterinärbehörde in Rumänien, ANSVSA Bukarest, prüft derzeit alle öffentlichen Shelter. Die schrecklichen Umstände, unter denen unsere Hunde in Bistrița immer noch leben müssen, hat selbst die Behörde geschockt. Trotz vieler Verbesserungen durch uns ist es immer noch nass, schmutzig, beengend, alt und verkommen. Es wurde jahrelang von der Stadt nichts investiert und es gibt Herausforderungen, die nur die Stadt lösen kann. Es ist einfach katastrophal. Nicht umsonst kämpfen wir schon seit vielen Jahren, um gravierend die Umstände vor Ort verbessern zu können und kämpfen dabei aber immer wieder gegen Windmühlen.
Mit Übernahme der Leitung des Shelters hatten wir viele Pläne und Hoffnungen. Wir wollten es von einem Shelter des Grauens in einen Ort verwandeln, wo Hund zumindest gut untergebracht ist, bis er seine Familie findet. Wir glaubten Entscheidungen mittragen und Dinge mitdiskutieren zu dürfen, aber leider wurden wir enttäuscht. In all unseren Sheltern ist seit Corona eine Doppelbelegung „normal“. Die fehlenden Kastrationskampagnen hat die Straßenhund-Population noch einmal explodieren lassen und das merken wir an allen unseren Standorten. Die nötigen Umbaumaßnahmen konnten wir bis jetzt nicht umsetzen, da das Shelter seit Corona ständig überfüllt ist. Wo vorher 150 Hunde lebten, hausen nun über 250 Hunde. Die Hundefänger bringen jeden Tag neue Hunde jeden Alters. Alle unsere Bemühungen vor Ort nachhaltig zum Besseren zu gestalten, wurde in der Vergangenheit torpediert. Versprechungen gemacht, die nicht gehalten wurden. Unsere Maßnahmen geblockt und ins Sankt-Nimmerlein verschoben. Jetzt kommt leider die Quittung.
Wenn wir es gemeinsam mit der Stadt schaffen die Mängel zu beseitigen, schaffen wir somit auch endlich bessere Bedingungen für die Hunde vor Ort und verhindern nicht nur die Tötung. Bei Abwenden des schwarzen Tages können wir nicht nur diese Leben retten, sondern auch das Shelter auf Kurs bekommen.
Damit die Arbeiten direkt starten können, müssen zeitnah mindestens 70 Hunde aus dem Shelter reisen. Ansonsten fehlt der Platz. Alle Maßnahmen, die erforderlich sind, können wir dann endlich umsetzen. Und damit auch das Töten aller 250 Hunde verhindern.
Wie kann den Hunden in Bistrița geholfen werden? Wir brauchen dringend Familien, die einen Hund in Pflege nehmen oder adoptieren. Jeder Platz hilft! Jeder Hund, der reist, macht einen Zwinger frei und damit die Möglichkeit zu handeln und die erforderlichen Baumaßnahmen zu ergreifen.
Bitte helft alle mit: Nehmt einen Hund auf, wenn ihr könnt, teilt diesen Beitrag, fragt Freunde und Bekannte, Tierheime und Gnadenhöfe bei euch vor Ort oder spendet Geld, schließt eine Fördermitgliedschaft ab, damit wir dieses Großprojekt auch finanziell stemmen können.
Gemeinsam können wir es schaffen! Bitte schaut nicht weg. Wir haben nur diese knapp 7 Wochen und die Zeit rennt. Die Uhr tickt und wenn wir JETZT nicht handeln, dann ist es zu spät. Es wird keine Kompromisse oder ähnliches mehr geben. Wir verlieren dann unsere Schützlinge und was danach passiert weiß niemand.
Sobald ANSVSA erneut kommt und wir keine maßgeblichen Fortschritte aufzeigen können, ist es sicher, dass wieder getötet wird. Wir wollen keinen unserer Hunde verlieren! Viele kennen wir schon seit vielen Jahren. Und wir wollen auch für sie die Hoffnung nicht aufgeben.
Bitte helft alle mit und teilt den Beitrag! Wir brauchen jeden Platz, jede Stimme, jeden Share und jeden emotionalen Zuspruch. Wir brauchen euch mehr denn je! Danke!
Euer Team von Ein Herz für Streuner e.V.
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www.einherzfuerstreuner.de
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250 unschuldige Hunde brauchen dringend eure Unterstützung! 250 Hundeleben liegen in unserer Hand. Gerade mal sieben Wochen haben wir Zeit, um das Unmögliche, möglich zu machen. Alleine werden wir es nicht schaffen. Wir brauchen eure Hilfe. Aufgeben ist keine Option.
Das unfaire und brutale Todesurteil für alle unsere Schützlinge in Bistrița wurde am Freitag, den 10. März verhängt und das Shelter sofort geschlossen. Dieser Freitag verändert nun alles: Alle 250 Hunde sollen getötet werden. Alle Hunde, die unschuldig hinter Gittern sitzen. Die von Hundefängern ihrer Freiheit beraubt wurden. Von Besitzern aufgrund von Alter oder Krankheit abgegeben wurden. Hunde-Babys, die vor unseren Toren in Kartons abgestellt und im Shelter aufwuchsen. Mit Bitten und Betteln gelang es unseren rumänischen Kollegen, diese sehr kurze Frist von 7 Wochen auszuhandeln. So lange haben wir Zeit, um das Unmögliche möglich zu machen.
Was ist überhaupt passiert? Die oberste Veterinärbehörde in Rumänien, ANSVSA Bukarest, prüft derzeit alle öffentlichen Shelter. Die schrecklichen Umstände, unter denen unsere Hunde in Bistrița immer noch leben müssen, hat selbst die Behörde geschockt. Trotz vieler Verbesserungen durch uns ist es immer noch nass, schmutzig, beengend, alt und verkommen. Es wurde jahrelang von der Stadt nichts investiert und es gibt Herausforderungen, die nur die Stadt lösen kann. Es ist einfach katastrophal. Nicht umsonst kämpfen wir schon seit vielen Jahren, um gravierend die Umstände vor Ort verbessern zu können und kämpfen dabei aber immer wieder gegen Windmühlen.
Mit Übernahme der Leitung des Shelters hatten wir viele Pläne und Hoffnungen. Wir wollten es von einem Shelter des Grauens in einen Ort verwandeln, wo Hund zumindest gut untergebracht ist, bis er seine Familie findet. Wir glaubten Entscheidungen mittragen und Dinge mitdiskutieren zu dürfen, aber leider wurden wir enttäuscht. In all unseren Sheltern ist seit Corona eine Doppelbelegung „normal“. Die fehlenden Kastrationskampagnen hat die Straßenhund-Population noch einmal explodieren lassen und das merken wir an allen unseren Standorten. Die nötigen Umbaumaßnahmen konnten wir bis jetzt nicht umsetzen, da das Shelter seit Corona ständig überfüllt ist. Wo vorher 150 Hunde lebten, hausen nun über 250 Hunde. Die Hundefänger bringen jeden Tag neue Hunde jeden Alters. Alle unsere Bemühungen vor Ort nachhaltig zum Besseren zu gestalten, wurde in der Vergangenheit torpediert. Versprechungen gemacht, die nicht gehalten wurden. Unsere Maßnahmen geblockt und ins Sankt-Nimmerlein verschoben. Jetzt kommt leider die Quittung.
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Damit die Arbeiten direkt starten können, müssen zeitnah mindestens 70 Hunde aus dem Shelter reisen. Ansonsten fehlt der Platz. Alle Maßnahmen, die erforderlich sind, können wir dann endlich umsetzen. Und damit auch das Töten aller 250 Hunde verhindern.
Wie kann den Hunden in Bistrița geholfen werden? Wir brauchen dringend Familien, die einen Hund in Pflege nehmen oder adoptieren. Jeder Platz hilft! Jeder Hund, der reist, macht einen Zwinger frei und damit die Möglichkeit zu handeln und die erforderlichen Baumaßnahmen zu ergreifen.
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